
Chronik
Die Geschichte um Bad Sulzburg & unser Hotel.
Still. Stiller. Waldhotel
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993
Kaiser Otto der Dritte schenkt dem Sulzburger Kloster St. Cyriak das Sulzbachtal.
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1028
In einer Verleihungsurkunde wird Sulzburg wegen seines Silber- und Bleibergbaues erstmals erwähnt.
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1283
Das älteste deutsche Stadtwappen mit einer Bergbaudarstellung weist Sulzburg als Bergbaustadt aus.
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1571
Erster urkundlicher Nachweis der Sulzburger Quelle in dem Buch„Aller heilsamen Bäder und Brunnen der Natur“ von Dr. Gallus Eschenreutter,Straßburg
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1603
Erste Erwähnung eines Badewirtes in der Chronik der Stadt Sulzburg.Sein Name ist Bernhard Münklin.
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1663
Matthäus Merians Kupferstich „Sulzburg“ zeigt ein gepflegtes wohlhabendes,ummauertes Städtchen. Der Beginn des Weges ins Sulzbachtal ist deutlich erkennbar.
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1715
Die Stadt Sulzburg verkauft das Badhaus mit allen Rechten für 300 Gulden an den ehrsamen und bescheidenen Heinrich Keller, gebürtig zu Bozen, Berner Gebiets. Auf dem Grundstück gilt bis heute die Schildgerechtigkeit „Zum Bad Sulzburg“, die Fischereigerechtigkeit und das Weiderecht in den Gemeindeverwaltungen von Sulzburg, Heitersheim, Dottingen und Seefelden.
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1738
Das Bad geht in den Besitz des Chirurgen Franz Kleyling über, der die Witwe des ersten privaten Eigentümers, Heinrich Keller geheiratet hat.
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1755
Der Markgäfliche Rat von Emmendingen, Conrad Wild, besucht das Sulzbad undberichtet über „wahre Wunderkuren“.
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1762
Die Zusammensetzung des Sulzburger Quellwassers wird erstmals untersucht.
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1766
Franz Keyling’s Witwe verkauft das Anwesen an den Pfarrer Eisenlohr aus Laufen für 5.000 Gulden, der es für seine Söhne verwenden will. Der Nachwuchs des Geistlichen zeigt kein Interesse.
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1767
Pfarrer Eisenlohr verkauft das „Hintere Bad“ für 4.600 Gulden an den Ziegler Friedrich Dreyer.
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1784
Der Bochumer Arzt Dr. Karl Arnold Kortum veröffentlicht sein parodistisches Heldengedicht „Leben, Meynungen und Taten von Hieronimus Kobs dem Kandidaten...“Den Helden seiner Jobsiade lässt er als Nachtwächter in Sulzburg sterben.
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Um 1800
Vermutlich als Reaktion auf eine Eingabe des Markgräflichen Rates von Emmendingen wird das heutige Stammhaus errichtet.
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1834
Als Pächter ist ein gewisser Monsch überliefert.
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1849
Eigentümer ist L. Grether. Diesen Namen trägt im Jahre 1907 auch der Bürgermeister von Sulzburg.
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1857
In einem umfangreichen Werk über das Großherzogtum Baden eines Herrn Heunisch wird das „Waldkurhaus Bad Sulzburg“ mit 24 Wohnzimmern und 12 Badstuben erwähnt.
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1888
Als Eigentümer wird der Sulzburger Postgehilfe L. Kallenbach genannt.
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1897
Eigentümer ist Charles Hyazinth Frantzen
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1898
Das Buch „Die Kurorte und Heilquellen des Großherzogtums Baden...“ von Dr.H. Oeffinger rühmt die Sulzburger Therme, das Waldkurhaus und seine Umgebung
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1903
Letzter Privateigentümer ist Emil Hirtler, Rappenwirt in Freiburg
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1906
Der Landesverband badischer Gewerbe- und Handwerkervereinigungen, Rastatt, erwirbt das Haus für 75.000 Goldmark.
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10.04.1907
Gründung der Signal Iduna Krankenversicherung AG in Dortmund, der das Haus von 1932 bis 2018 gehörte.
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26.04.1907
Feierliche Eröffnung des Handwerkererholungsheimes „Friedrichshort“, gewidmet dem Großherzog Friedrich von Baden zum 80. Geburtstag.
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1925
Bau einer hauseigenen Stromerzeugungsanlage unter Nutzung der Wasserkraft des Sulzbaches.
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1927
Leiter des Hauses ist bis 1929 Verwaltungsdirektor Kohm.
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1929
Abriss der dem Kurhaus gegenüber gelegenen Dependance & Anbau des heutigen Bankett-Saales, Einbau von „Fließend-Wasser“ in den Gästezimmern und elektrischer Kühlanlagen. Bau eines Kegelbahngebäudes.
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1931
Verkauf des Anwesens an die Versicherungsanstalt des Landesverbandes badischer Gewerbe- und Handwerkervereinigungen zu Heidelberg. Das Haus erhält wieder seinen alten Namen “Waldkurhaus Bad Sulzburg“.
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1932
Verschmelzung der Heidelberger Versicherungsanstalt mit der Signal Krankenversicherung AG in Dortmund.
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1933
Vorübergehende Leitung des Hauses durch ein Frl. L. Dietz.Danach wird das Haus von den Eheleuten Dienger aus Freiburg geführt.
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1935
Die Sulzburger Quelle wird nach zeitgemäßen hygienischen Anforderungen neugefasst.
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1937
Die Leitung des Hauses übernehmen die Eheleute Stamberg.
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1941
Die Reichsregierung beschlagnahmt das Haus. Es dient nun der nationalsozialistischen Volkswohlfahrt als Kinderlandverschickungslager.
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1946
Die französische Besatzungsmacht beschlagnahmt das Haus. Zweck: Durchgangslager für Kriegsverschleppte.
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1950
Freigabe des Hauses und vollständige Renovierung.Wiedereröffnung am 12. August 1950. Verwalterehepaar Dietrich.
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1951
Verwalterehepaar Daniels und Bezirksdirektor Ernst Pollmann ab 01.11.1951
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1952
Ab 01.11.1952 übernimmt das Ehepaar Walter und Grete Eysel das Haus.
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1953
Anschluss an das öffentliche Stromversorgungsnetz.
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1965
Anbau eines heizbaren Freibades, umfangreiche Sanierungsarbeiten, neue Inneneinrichtung für die Gästezimmer.
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1970
Der Vorstand der Signalversicherungen beginnt mit jährlichen Klausurtagungen in Sulzburg. Die „Sulzburger Gespräche“ dienen der Unternehmensplanung.
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1973
Ab 01.03.1973 wird das Ehepaar Friede und Marianne Schweikert Pächter.
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1974
Das Ehepaar Amori übernimmt das Haus am 01.07.1974
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1978
Richtfest des Gästehauses.
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1979
Einweihung der neugestalteten Hotelanlage Bad Sulzburg am 23.11.1979.
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1981
Einrichtung eines Fischweihers.
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1984
Renovierung der Gästeräume im Stammhaus, Einrichtung einer Brunnenveranda vor dem Großherzog-Raum und der Zirbelstube.
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31.12.1999
Das Ehepaar Amori begibt sich nach über 25 erfolgreichen Jahren in den Ruhestand.
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31.12.1999
Das Ehepaar Weber übernimmt das komplette Anwesen Waldhotel Bad Sulzburg.
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Mai 2000-September 2000
Völlige Renovierung des gesamten Hauses.
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01.09.2000
Wiedereröffnung des Waldhotel Bad Sulzburg.
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Januar 2003
Komplette Renovierung des mehrfach ausgezeichneten Restaurants im Waldhotel Bad Sulzburg.
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November 2009-August 2010
Erweiterung des bestehenden Wintergartens sowie des Bankettsaales und Schaffung neuer Räumlichkeiten für Massagen und Kosmetik.
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Januar 2014 / Januar 2015
Komplette Renovierung des Rezeptions-, Lobby- und Barbereiches sowie aller öffentlichen Bereiche im Waldhotel Bad Sulzburg.
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Oktober 2016 / März 2017
Neugestaltung des Garten und Außenbereichs. Abschluß der Arbeiten an der Rezeption.
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01.01.2022
Familie Haag übernimmt das Waldhotel vom Ehepaar Weber, welches sich nach 21 erfolgreichen Jahren einem wohlverdienten ruhigeren Lebensabschnitt widmet.